Sommerlager 2021 Engadin


Sommerlager Engadin

Samstag 

Voller Vorfreude auf ein cooles Trainingslager trafen wir uns früh morgens in Rapperswil zur Abfahrt. In unseren Büssli reisten wir an unser erstes Training in Susch-Lavin. Dort angekommen stand ein Welcome-OL im schönen, aber schwierigen engadiner Wald an. Nach dem Training ging es weiter nach S-chanf in unsere Unterkunft, wo wir uns erstmals einrichteten und ausruhten. Abends stand dann noch ein Input auf dem Programm, bei welchem wir das PUR- Konzept kennenlernten und uns auf das nächste Kartentraining vorbereiten, bei welchem wir das Gelernte unter Beweis stellen konnten. Erschöpft vom Tag ging es dann auch schon bald ins Bett, um für das nächste Training erholt zu sein. 

Paulina 

 

Sonntag 

Nachdem mir am Morge mit lute Musig ufgweckt worde sind, simmer leider 30 Sekunde zspat zum zMorge cho und münd jetzt de Bricht schriebe. Das obwohl [... (unnötige Bemerkungen zulasten des Editors und des Webadministrators wurden entfernt)]. Doch dur en Komplott vo [... (rufschädigende Äusserungen gegen das männlichen Geschlechts wurden entfernt)] sind jetzt glich mir drah cho… 

Nach emene sehr stille zMorge und knappe 45 Minute zum packe und bereit mache, simmer am 09:15 pünktlich nach St.Moritz abgfahre. Wo mer eusi Büssli im Stich gla und de langi Ufstieg zum Stazersee uf eus gno händ. Mit dröhnender Musig hämmer de bewältigt.   

Im erschte Training simmer uf enere bis uf die am Vortag ahgfertigte Notize reduzierte Karte gloffe.  

Nach zwei wiitere Trainig hämmer endlich döfe de wohlverdienti Zmittag esse. Währendesse sind no es paar vieli Velofahrer dur euse Bölle gfärdet worde.  

Nachem Abstieg und emene wiitere Chleiderwechsel hämmer eus zum Start vo de Middle Quali ufgmacht. I 3er Teams simmer uf die gablete Bahne gstartet und hend unterenand einigi spannende Wettkämpf gha. Wo die meischte im Ziel gsi sind, händ sich es paar zum Uslaufe ufgmacht, jedoch simmer nöd wiit cho, da einigi die grandiosi Idee gha händ im See zbade. Das hät schlussendlich für e anderi ungnannti Person e Fahrt is Spital bedüdet.  

Die grosszügige Leiter händ für eus dBüssli gholt, so damit ihri Star-Athlete nöd e wiiteri Wanderig hinter sich bringe müend.  

Acho bim Huus hät sich dMehrheit zumene hitzige Fuessballspiel uf em Platz versammlet. Das Spiel hät am Endi zur Verärgerig vo de Trainer gfüehrt, ufgrund vo unduschte Athlete und zspaten Chuchiteam bim Zancht.  

Nachem Uswerte und Dehne hets es amüsants Psychiaterlis geh. Dana simmer endlich is Bett gange. 

Ladina und Minna 

 

Montag 

Am Montag stand ein OL freier Tag an. Im Fokus stand die Lauftechnik. Um acht gab es frühstück. Nach dem Abwasch und einer kurzen Pause kamen wir zur Laufschule. Die Laufschule dauerte ungefähr 20 minuten und umfasste einige Sprint- und Stabilitätsübungen. Anschließend nach der Laufschule stand das Partner Krafttraining auf dem Programm, dort ging es darum zu zweit zwei mal acht Übungen zu machen. Nach dem Mittagessen wurde Volleyball gespielt wobei der Verlierer in Brunnen vor dem Haus baden musste. Weiter ging es mit einem lockeren Dauerlauf. Zum Start wurden wir mit dem Büssli geshuttelt. Wir starteten in verschiedenen Gruppen in Richtung Nationalpark wo wir 70 Minuten unterwegs waren. Nach dem Training gingen einige nochmals in dem Brunnen baden. 

Gratian 

 

Dienstag 

Der sehr vermisste und durch sein nach Hause kommen zurückgekehrte Weckdienst Laurins, evozierte den Gedanken an das baldige Frühstück tief in unserem Innern. Dieses war wie jeden Tag eminent und es fiel uns schwer es schon nach knapper Zeit wieder zu verlassen, um das Nötige für den Tag einzupacken. Alsdann begaben wir uns Richtung dem wohl majestätischen Tal des Engadins und der ganzen Welt. Das in den Bündner 4000er eingebetteten Val Roseg bat die exzellenteste Örtlichkeit des Middle-Finals. Während sich die Zürichklasse Athleten im Navigieren durch die prächtigen Felsen massen, sorgten andere für eine weitere Verletzung. Ob humpelnd und auf den Schultern eines Kollegen stützend oder ein Rennen gegen ein E-Bike führend ging es zurück zu unseren Büsslis. Durch das sich selbst ernannten ‘‘TOP OF THE WORLD’’ gelangten wir hinter den wohl meistgeschätzten Ort der Russischen Oberschicht. Am Lej Marsch genossen wir in Anwesenheit etlicher Anderer und unter einer ermüdend heissen Sonne unser Lunch. Der God Surlej liess uns durch sein feines Relief surfen und unsere O-Techniken verbessern. Zurück im Lagerhaus widmeten sich einige einem auf Weltklasseniveau gespieltem Fussballmatch. Vor dem Nachtessen mussten wir alle noch eine Dusche geniessen, um allen, ein in angenehm duftender Umgebung Verzerren ihres Males zu ermöglichen. Nachdem wir unser Dessert zu uns genommen haben, begaben wir und schon Richtung Zimmer, um uns in unser Bett zu legen und unsere nächtliche Erholung zu geniessen. 

Leander 

 

Mittwoch 

Heute stand der Ruhetag an. Als Einstieg gab es einen Input zum Thema Erholung, bei welchem uns verschiedene Regenerationsmethoden vorgestellt wurden. Anschliessend stand ein kurzes Rumpfkrafttraining an, diesmal aber allein und kein Partnerkrafttraining, wie am Montag. Vor dem Mittagessen gingen einige noch footen, andere noch ein wenig spazieren. Am Nachmittag stand der Teamevent auf dem Programm. Mit den Büsli fuhren wir bis kurz nach Zuoz zum Golfplatz. Es erwarteten uns schon zwei Männer, welche uns den Abschlag sowie auch das Puttern beibrachten. Es hat sehr Spass gemacht, einmal etwas auszuprobieren, was man nicht allzu oft macht. Wieder zurück im Haus gab es einen sehr spannenden Input von Reto, welcher sich kurz Zeit für uns nahm und uns mögliche Taktiken für den KO-Sprint  

vorstellte. Nach einem, wie immer, sehr leckerem Abendessen und Spielen ging es ins Bett, damit alle am nächsten Tag für den KO-Sprint erholt sind. 

Patrizia  

 

Donnerstag 

Heute stand etwas Neues auf dem Programm – der Knockout-Sprint. Nach dem spannenden Input von Reto Egger am vorherigen Abend, durften wir es nun also selbst probieren. Nachdem alle gefrühstückt hatten, ging es kurze Zeit später – auch mit ein wenig Stress – los in Richtung St. Moritz Bad. Dort stand die Quali auf dem Programm. Während es bei den Dounnas 3 Heats gab, gab es bei den Homens je einen Heat mehr. Was die Athleten im Vorhinein nicht wussten, war, dass die Quali mit Schmetterlingen gespickt war und es so für die Verletzten spannend wurde das Ganze in einem Quartier neben der Leichtathletik-Anlange zu verfolgen. Nachdem alle im Ziel gewesen sind, ging es kurze Zeit später ins Zentrum von St. Moritz, um dort die Viertelfinals durchzuführen. Dieses Mal musste man eine Postenkombination aus Dreien auswählen, dem sogenannten «Runners Choice», was sehr herausfordernd war in den 20s, welche man zur Verfügung hatte. Als alle zurück bei den Büsslis waren und ihr Mittagessen verspeisen hatten, ging es weiter nach Samedan. Der gegabelte Halbfinal stellte viele vor grosse Herausforderungen, so gab es einen Postenfehler-Wert, den man hier nicht erwähnen sollte… Die vielen Posten, bei welchen die WO Regeln auch nicht eingehalten worden sind, waren für die meisten ein paar zu viel. Das alles entscheidende Finale fand dann in Zuoz statt. Am Ende durften sich Martin Köhle und Patrizia Sieber als Sieger/in krönen lassen. Nach einem leckeren Essen und einem lustigen Jugendcup-Input ging es heute ausnahmsweise ein wenig früher ins Bett nach dem intensiven Tag. 

Coralie und de Cotting 

 

Freitag 

Freitag der Dreizehnte: man sagt, das sei kein gutes Omen für einen Tag ohne Zwischenfälle. Doch wir haben diesem Mythos getrotzt und genossen einen tollen Tag. Dreizehn Minuten nach acht Uhr waren wir bereits fertig mit dem Frühstück und packten unsere dreizehn Sachen. Unser heutiges Ziel war das dreizehnte Dorf ab Scuol. In Pontresina starteten wir zu einem Longjogg hinauf zur Bergstation Muottas Muragl. Die Strecke war mit zahlreichen Höhenmeter ausgestattet, so dass niemand die dreizehn Kilometer Marke knackte. Doch wahrscheinlich wird der Longjogg dennoch bei den meisten in ihre Top-Dreizehn-Liste der schönsten Läufe aufgenommen. Am Ziel genossen wir die wunderbare Aussicht ungefähr während dreizehn Minuten, dann mussten wir auch schon wieder mit der Bahn runter ins Tal. Dort hatte es deutlich mehr als dreizehn Autos auf dem Parkplatz, doch wir haben trotzdem ein ruhiges Plätzchen zum lunchen gefunden. Nachdem sich alle gestärkt und dreizehn Tannzapfen geschossen haben, machten wir uns auf zum Nachmittagsprogramm. Wir fuhren rund dreizehn Minuten nach Südwesten. Und nach weiteren dreizehn Schritten standen wir auch schon vor dem Hallenbad St. Moritz. Bei mindestens dreizehn von uns war eine leichte Anspannung zu spüren, denn wir wussten nicht genau, was uns gleich bei der Aquajogging-Lektion erwarten würde. Leider haben wir die Marke der dreizehn Längen nicht geknackt. Dafür sind wir anschliessend weit mehr als dreizehn Mal auf die Rutschbahn. Glücklicherweise blieb auch noch etwas Zeit für das wohlverdiente Entspannen im Sprudelbad bevor wir uns um 16.13 langsam auf den Weg zum Ausgang machten. Müde erreichten wir die Unterkunft und einige machten einen dreizehnminütigen Powernap. Die Vorfreude auf das Abendessen war gross und unsere Erwartungen wurden um mindestens dreizehn Stufen übertroffen. Die Burger waren hervorragend, doch dreizehn davon zu essen wäre schlicht unmöglich gewesen bei all den feinen Zutaten und Beilagen! Nach einer kurzen Verdauungspause erhielten wir von unserem Entertrainer eine dreizehnminütige und technisch anspruchsvolle Erklärung zum Ablauf des Monopoly Spielabends. Als einige nur noch dreizehn Franken besassen, nahmen wir ein letztes Mal die dreizehn Treppenstufen zu den Schlafzimmern in Angriff. Nach diesem ereignisreichen Tag brauchten viele wohl weniger als dreizehn Minuten bis sie eingeschlafen sind.  

Hanna 

 

Samstag 

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Siana 

 

 


Verfasst am: 28.10.2021


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