Frühlingslager Trentino 2017


 

Samstag 22.4.17

Als wir uns um 8:50 in Winterthur trafen, merkte Jonas sehr schnell, dass er die Lager-CD zu Hause vergessen hatte. Nach einem Notruf an seine Mutter wurde die Lager-CD 20 Minuten später geliefert. Anschliessend konnten wir losfahren. Nach 3.5 Stunden und einer Pause im Schnee trafen wir in Ötztal (Ö) ein. Dort starteten wir bei sonnigem, warmen Wetter unser erstes Training, ein Vielposten-OL, auf der Karte „Ötztal Bahnhof“. Das Gelände war super: keine Brombeeren, gut belaufbar und technisch anspruchsvoll. Um 14:45 setzten wir die lange Fahrt fort mit dem Ziel: Lagerhaus. Dies erreichten wir um18:00. Nachdem wir eingepufft und das Lagerhaus kennengelernt hatten, gab es Abendessen. Mattia und Jonas hatten noch die Idee, einen „Päärlitisch“ zu gründen: Für jedes Abendessen werden zwei Jungs und zwei Mädchen ausgelost, welche sich dann während diesem Abendessen und an diesem Tisch nähere kennen lernen sollten. Nach dem Abendessen gab es einen Input über das Lager sowie ein Dessert. Danach gingen wir alle erschöpft ins Bett.

 

Sonntag 23.4.17

Heute gab es erst um 8.30 Frühstück weil es Sonntagmorgen war;). Nach einem feinen Frühstück fuhren wir zum ersten Training. Dieses fand auf der Karte „Tres“ statt. Es gab 3 Schlaufen: A = 2.2km, B = 2.3km, reduzierte Karte(ohne Wege) und C = 2.9km. Nachdem alle mindestens zwei Schlaufen absolviert hatten fuhren wir für den Lunch zurück ins Lagerhaus. Von dort aus marschierten wir dann zum Start des zweiten Trainings. Austragungsort war der wunderschöne Wald „Sette Larici“. Die Zeit bis zum verspäteten Abendessen verbrachten wir mit Ping-Pong spielen, Fussballmatches und Dehnen. Nach dem Abendessen gab es einen Input zum Testwettkampf von morgen sowie wieder ein Dessert. Um 22 Uhr verschwanden dann alle nach einer Witz-/Ligretto- oder Asi-Uno-Runde im Bett.

 

Montag 24.4.17

Heute gab es bereits um 8.00 Frühstück. Danach fuhren wir um 9.00 ab zum Long-Testwettkampf. Um 10.30 war der erste Start. Das Gelände am Monte Penegal stellte eine grosse Herausforderung dar. Fehlerfreie Läufe kamen quasi nicht vor, meistens wurden die Läufer durch kleinere, grössere oder riesige Fehler behindert. Den Lunch gab es direkt nach dem Lauf auf dem Parkplatz, danach fuhren wir zurück ins Lagerhaus, wo uns ein weitere Input zu den Testläufen erwartete. In der Zeit bis zum Abendessen wurde Ping-Pong, Fussball oder Kubb gespielt. Nachdem alle ihre Älpler Makronen gegessen hatten, fuhren wir um 20:45 zum Nacht-OL in Coredo. Der Wald war sehr grün (wahrscheinlich haben wir darum den Nacht-OL dort gemacht;)) und die Laufzeiten eher lang. Bei unserer Rückkehr ins Haus um etwa 23:10 erwarteten uns frische Dampfnudeln mit Vanillesauce von Höbel und Corina. Vielen Dank!! Nach diesem feinen Dessert verschwanden alle unter der Dusche und dann im Bett.

 

Dienstag 25.4.17

Auch heute mussten wir erst wieder um 8.30 beim Frühstück sein, da gestern Abend ja der Nacht-OL stattgefunden hatte. So konnten wir einigermassen ausschlafen. Am heutigen Morgen standen eine halbe Stunde Laufschule und ein Krafttraining auf dem Programm. Das Mittagessen gab es danach im Haus. Am Nachmittag fuhren wir nach Trento. Dort besichtigten wir die Altstadt uns assen ein Glace. Auch ein missglückter Macarena Flashmob fand statt. Um 18:00 kehrten wir von unserem Sightseeing zurück und dehnten. Danach gab es selber gemachte Späzli mit Stroganoff Sauce und einen Input über Ernährung. Nach einer Apfelwähe von Höbel und Corina gingen wir um 22:00 ins Bett

 

Mittwoch 26.4.17

„8:00: Speis und Trank.“ So stand es auf dem Tagesplan, welcher Lukas Meier erstellt hatte (die Tagespläne wurden später dann noch viel kreativer). Also trabten alle um 8:00 zum Frühstück an.

Da es in Strömen regnete und recht kalt war, hielt sich die Motivation fürs anschliessende Partner-Postenraumtraining anfangs in Grenzen. Auf dem Parkplatz in Campi Golf angekommen, war dann die Motivation doch schon wieder ein bisschen höher! Los gings. Zitternd und total durchnässt kamen alle Pärchen um spätestens 1:30 aus dem Wald zurück. Umziehen, warm anziehen und Lunch essen, danach ging es weiter zum Parkplatz am Pengal, wo wir unser nächstes Training, ein Staffelstart-Training, starten wollten.

Doch zuerst genossen wir im nahen Hotel eine heisse Schokolade, Tee oder Kaffee. Erst danach starteten wir das Training. Das Geländer war wunderschön und die Bahnen sehr spannend, doch auch hier erreichten alle das Ziel total durchnässt und verfroren. Wieder schlüpften wir in die warmen, trockenen Reservekleider und fuhren nach Hause und genossen eine warme Dusche. Leider musste Reto wegen einer Verletzung am Auge zum Arzt. In der Unterkunft hängten wir wieder einmal nasse Kleider zum Trocknen auf. Anschliessend gab es Abendessen und um 10:00 Uhr gingen wir ins Bett.

 

Donnerstag 27.4.17

Wie schon angetönt, gab es heute das originellste und kreativste Tagesprogramm, zusammengestellt von Lukas Meier. Hier ist es:

Tagesprogramm von Lukas Meier

Die Sonne, welche sich leider immer noch hinter den Wolken versteckt, weckt uns alle und zaubert uns ein Lächeln ins Gesicht. Besonders Ledna. Sie wird nämlich von Mattia auf Händen an den Frühstückstisch getragen. Wo sie, genau so pünktlich wie alle Anderen, um 8:00 Uhr platz nimmt.

Das Frühstück ist wie immer diese Woche fabelhaft! Ein besonderer Genuss wird es für Sunita. Denn sie darf sich von Corino bedienen lassen. Ob Nutella, Confi oder Orangensaft, alles wird ihr serviert.

Weil Katja Andrin kurz nach dem Essen eine kleine Kostprobe ihrer Massagekünste an seinen Schultern demonstriert, übernimmt er kurzerhand den Küchendienst für sie (Nur beim Frühstück natürlich).   

Bei der Vorbereitung für den Middle-Testwettkampf um 9:15 Uhr ist wieder volle Konzentration gefragt. Denn noch vor dem Lunch gilt es ernst. Der „lange“ Weg zum Start sorgt dafür, dass ihr alle gut eingelaufen am Start ankommt. Pünktlich um 10:45 Uhr gehen die ersten Läufer in den Wald. Beim anschliessenden Mittagessen im Lagerhaus sucht Jonas weiterhin seine Herzensdame <3. Darum sitzt er mit Hanna, Sara, Ledna, Lea und Flurina am Tisch.

Mattia will Fussballspielen. Aber Mirjam sagt „nein“. Dafür stimmt sie ein Aprés-Ski Hit ein. Das stimmt das Küchenteam gut ein und sie geben Vollgas!

Um 14:00 Uhr wird, in den Trainingskleidern für Laufschule und Kraft, das Morgentraining ausgewertet. Sophie war die Schnellste (schneller als Lukas S.).

Kurz nach Beginn des Krafttrainings sagt Benjamin; „Nuaa, ich han kei Unterlag!“ Zum Glück, für Benjamin, hat Anja eine extra grosse dabei. Und sie teilt sie liebend gerne mit Benjamin. Timo macht während der Laufschule immer wieder liebe Komplimente. Sie gehen alle samt an Sunita. Sie nimmt sie dankend und lächelnd an. Yannic will nach der letzten Übung Eindruck schinden beim andern Geschlecht. Er macht 20 Liegestützen.

Wie gewohnt wird um 18:00 Uhr gedehnt. Jonas zieht die Lose für die Candlelightdinner-Plätze. Die Namen sind: Michi und Joëlle und Reto und Annik.

Weil der Tag so streng war und sich die Schulter- und Rückenmuskulatur bereits leicht verhärtet hat, massieren sich Pascal und Annina gegenseitig. Martin und Lorenz fühlen sich davon inspiriert und suchen sich je eine Partnerin. Martin findet sie in Anja und Lorenz in Sara. Chrigi nimmt Corina das Bereitstellen der Desserts ab. Und am 10i isch schlafe mügli!

 

Noch einige Anmerkungen:

Der Middle-Testwettkampf fand in einem sehr schönen Wald statt.

Das Tagesprogramm wurde eingehalten.

 

Freitag 28.4.17

Nach dem wir um 8 Uhr unser feines Frühstück gegessen hatten, fuhren wir um 9:00 ab nach Fondo, wo der heutige Stadtsprint stattfand. Das Städtchen war sehr trickreich und verwinkelt. Nach dem Training genossen wir unseren Lunch auf dem Dorfplatz. Auf genau diesem Platzt mitten in Fondo veranstalteten wir etwa 30min. später nochmals einen Macarena-Flashmob, welcher auf Instagram unter folgendem Link angeschaut werden kann:
https://instagram.com/p/BTgAbjVAtM1/. Danach fuhren wir zum Parkplatz des Nachmittags Training, wo es ziemlich schneite. Wir zogen uns um und wurden mit den Büssli zum Start gefahren. Doch weil zwei Büssli auf dem verschneiten Waldweg spulten, mussten wir noch ein Stück zu Fuss zum Start laufen. Von dort aus starteten wir das Training, welches in einem mit dem Lukas Meier-Gütesiegel “EPIC“ ausgezeichneten Wald stattfand. Das Gelände war der Hammer!! Nach 500 negativen Höhemetern erreichten wir die Büssli und fuhren zurück ins Haus. Nach dem Auswerten dehnten wir alle gemeinsam. Zum Abendessen gab es Polenta, was Corina und Höbel wie immer perfekt hingebracht hatten. Kurz nach dem Essen mussten alle, die neu im Kader waren, das „Liegestuhlspiel“ mit Chrigi spielen. Danach spielten wir das folgende Spiel: Die Neuen mussten mit verbundenen Augen auf einen Stuhl sitzen. Hinter dem Neuling sassen drei andere Personen vom anderen Geschlecht. Es wurden zwei Fragen an die drei Personen gestellt, die Antworten wurden von Nichtbeteiligten der Reihe nach aufgesagt. Dann durfte sich der Neuling anhand der Antworten eine Person aussuchen und diese Person ansehen. Den kleinen Jungs wurden die Augen erneut verbunden. Nun mussten sie die Person, die sie vorher ausgesucht hatten, finden, indem sie bei ungefähr 6 Personen die Waden abtasteten. Das war gar nicht so einfach. Zum Abschluss gab es ein feines Dessert, einen köstlichen Apfeltraum. Dann mussten wir auch schon wieder ins Bett gehen. Unser zweitletzter Tag im Trentino war vergangen.

 

Samstag 29.4.17

Als wir unsere Unterkunft besenrein hergerichtet hatten, nahmen wir schweren Herzens vom schön gelegenen Haus Abschied – und freuten uns natürlich auch schon ein wenig auf zu Hause und unser eigenes Bett.

Die meisten nutzten die Fahrt über den Brenner, um das Schlafmanko ein wenig aufzuholen. Bald nach Innsbruck und rechtzeitig zur Mittagszeit kamen wir an unserem letzten Trainingsort an, ganz in der Nähe wo wir schon auf der Hinreise in den Wald stachen. Auf der sehr detailreichen Karte Hemming galt es, sich noch einmal zu konzentrieren (was nicht allen gleich gut gelang…). Das Training war ein super Abschluss dieser Woche, wo wir in so unterschiedlichen Geländetypen laufen konnten.

Nach unserem Lunch machten wir uns auf den Arlberg über die alte Passstrasse zu bezwingen (der Tunnel war gesperrt) – diese Passage führte uns noch einmal in den tiefen Winter und wir waren froh, mussten wir nicht aussteigen.

Am späten Nachmittag ging es ans Verabschieden und alle wurden am richtigen Ort aus den Büssli ausgeladen.

 

Vielen Dank für das tolle Lager!!!!

Benjamin, Martin, Pascal

 


Verfasst am: 08.05.2017


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