Samstag 15.03.14

Beim Einlaufen fürs erste Training von diesem Frühlingskazu wurden wir von einigen Hundehaltern und deren Tieren recht verständnislos begutachtet. Zum Glück waren alle Hündlis brav und es wurde niemand gebissen, obwohl wir links und rechts von ihnen umherrannten. Das spielerisch geprägte Aufwärmen bewies sich einmal mehr als sinnvoll, denn die Nordwestschweizer OL Gebiete sind zum Teil recht steil. Schon vor sechs Jahren fand in der Schafmatt oberhalb von Zeglingen ein Nationaler OL statt. Da waren wir allerdings noch in den untersten Altersklassekategorien anzutreffen, und hatten wohl auch etwas weniger Steigung.

Ins Ziel kamen lauter fröhliche und über das ganze Gesicht strahlende Läufer. Während dem Mittagessen wurden Routen besprochen und Zeiten verglichen. Ein Kubbspiel und etwas fussballerische Betätigung sorgten danach für die weitere Unterhaltung.

Am  Nachmittag hörten wir Ursula beim Erklären von verschiedenen Inputs über Selbstkontrolle bis hin zu Autogenem Training zu. Die anschliessende praktische Ausführung ermöglichte den einen eine angenehme Erholung, andern eine Reise ins Land der Träume :)

Letzte Nachtlampenakkus wurden am Nachmittag und während dem Nachtessen noch aufgeladen. Beim Massenstart wurde in drei verschiedene Leistungsgruppen unterschieden, wobei sich sowieso früher oder später alle einmal über den Weg rannten, denn es war ein Schlaufen OL. Leider hatte dieses Training auch eine traurige Seite, denn es gab zwei rechte Fussverletzungen. Von denjenigen, die ihr Training ohne grobe Zwischenfälle machten, gab es trotzdem ein positives Feedback! Zurück im Lagerhaus genossen die Warmduscher ihre warme Dusche und die richtigen härte Cheibe hatten am Schluss noch ein wenig kaltes Wasser. Einschlafen konnten wir jedoch alle gut, da an diesem Abend im Icehockey die Besten gewonnen hatten.

Schon etwas vorgeholt, aber trotzdem allen Leitern und Postensetzern herzlichen Dank für den super Einsatz an diesem Wochenende und das flexible „An den Bahnhof chauffieren“ der früher Abreisenden!

/Barbara

Sonntag 16.03.14

Auch am zweiten Tag des Frühlings KaZus wurden wir physisch und technisch gefordert, doch an Stelle von kaputten Füssen kamen nur verschwitzte Menschlein und verkratze Beinchen aus den wunderschönen Baselbieter Wälder…

Frühstück konnten wir wieder beim Hotel in der Nähe vom Lagerhaus holen und nach dem Putzen (mit einem riesigen universal-Frosch Putzmittel-Karton, der Aussah wie Öpfelsaft, früsch vom Buur) fuhren wir zum ersten Training in den Gelterkinderberg.

Leider war die Karte schon 13 Jahre alt und zum Teil stand man nichtsahnend vor einer grünen Wand. Gute OL-Läufer sollte das aber nicht behindern, und es gab ein paar richtige Kämpfer, die mit einer Laufzeit von 2 Stunden, die 12km-Bahn bewältigten.

Vielleicht hätten sie das nicht gemacht, wenn sie gewusst hätten, dass am Nachmittag nochmals 300m oder mehr Steigung auf sie warten… Das nachmittags Training in der Sissacherfluh war sicher für jeden hart, aber es hat sich definitiv gelohnt. Zum Schluss eine technisch und physisch abwechslungsreiche Bahn, für die man noch die letzten Reserven auspacken musste. In diesem KaZu hat jeder gelernt, was es heisst, den Hang hinauf zu beissen, auch wenn es schmerzt!

Bei der Verabschiedung erfuhren wir noch eine traurige Mitteilung. Anna wird per sofort aus dem Trainer-Team austreten, der Aufwand war viel grösser als sie erwartete. Wir Athleten wünschen Anna weiterhin alles Gute und schätzen natürlich das riesige Engagement unserer drei Trainer umso mehr.

/Paula