Märzkazu Neuenburg


 

Freitag:

Am Freitagabend fuhr das NWK ZH/SH, sowie das NWK BE/SO Richtung Bern, denn das erste Training des März-KAZUs stand an. Das erste Training, welches wir absolvierten, war ein Nacht-OL Training, das im Riederwald stattfand. Nachdem wir uns umgezogen und aufgewärmt hatten, starteten wir auf drei verschiedene Bahnen. Das Training war ein anspruchsvolles OL Training, wegen der eingeschränkten Sicht und den vielen Richtungswechseln. Nach einem Auslaufen haben wir uns bereits wieder die Alltagskleidung angezogen und uns schon auf den Weg nach Marin-Epagnier gemacht, wo wir eine Dreiviertelstunde später dann auch angekommen sind. Da es dann bereits kurz vor 10 Uhr war, machten wir Athleten uns schon bald auf den Weg ins Bett, da auch am nächsten Tag zwei Training anstanden.

 

 

Samstag:

Um 8:20 gab es Frühstück und gerade danach hielt Philipp Sauter (Junioren-Nationalkader-Trainer) einen Vortrag zum Thema PUR (Planung, Umsetzung, Retrospektiv). Gleich danach ging es zum ersten Training und es galt, das Gelernte umzusetzen. Wir fuhren etwa 20 Minuten. Der Wald war allen bekannt, da hier letztes Jahr der EGK-5-Days stattgefunden hat. Nach dem Training gab es Lunch. Danach fuhren wir zum zweiten Training. Dieser Wald war ein wenig flacher und ebenfalls sehr schön. Nach dem Training fuhren wir wieder nach Hause, wo wir uns direkt ans gemeinsame Auswerten machten. Es kam die Idee auf, für das Abendessen die Sitzordnung auszulosen. Wir zogen alle eine Nummer und im Restaurant angekommen wurden wir zu unseren Plätzen gewiesen. Es gab Spaghetti Bolognese. Danach wurden noch die Teams für die Sprintstaffel vom kommenden Tag ausgelost.

 

Sonntag:

Am Sonntagmorgen um acht Uhr hiess es Aufstehen und sich in den Speisesaal zu begeben für das Frühstück. Für das heutige Training stand eine zweiteilige Middle auf der OL-Karte le Trembley auf dem Programm. Nach dem Packen machten wir uns bereits auf den Weg, um pünktlich in den Bussen zu sein und loszufahren. Es ging los durch Neuenburg Richtung Trainingsort. Dort angekommen mussten wir uns schon bald umziehen und zum Startpunkt einlaufen. Es ging ein Stück zum Start doch die meisten schafften es pünktlich, und begannen ihr Training mit ihren selbst gesetzten Zielen. Man hatte entweder zuerst den Ost oder den West Teil. Auf der Karte gab es reduzierte Teile, in denen man besonders aufpassen musste, der Wald war mit Steinen und vielen Wegen durchzogen. Nach dem ersten Teil konnte man direkt vom Ziel an den Startpunkt für den zweiten Teil laufen und dort durfte man dann selbständig starten und die spannende Bahn mit erneut reduzierten Kartenteilen absolvieren, bevor man endgültig im Ziel war. In dem Wald lag sehr viel Fallholz, und viele Jogger nutzten den kühlen Tag und die Wege im Wald aus.

Nach diesem langen, aber guten, Training assen wir gemütlich Mittag und unterhielten uns mit den Soubären. Danach hiess es in die Busse steigen und Abfahrt nach Neuenburg. in die Stadt, wo die abschliessende Sprint-Staffel mit durchmischten Teams des Zürcher und Berner Kaders stattfinden würde. Die Vorfreude war da, doch die Erschöpfung nach den vier vorherigen Trainings war zu spüren. Dort angekommen nahmen wir unsere Taschen und liefen vom Parkplatz durch halb Neuenburg auf den Hügel der Burg. Dort zogen wir uns schon bald um, vor allem die Läufer der Startstrecke mussten sich beeilen. Da ein paar Athleten ihre Ausrüstung vergessen hatten, wurden verschiedenste Outfits zusammengestellt mit Badehosen und Kleidern von anderen Athleten. Um 14:30 Uhr fand der Massenstart statt.

Von der Burg oben konnte man auf zwei Zuschauerposten schauen, um sich im Startfeld zur Übergabe bereit zu machen. Die Bahn hatte Gabelungen und einen Map-Flip. Die Bahn startete auf der Burg und führten in den unteren Teil der Altstadt. Dort war der grösste Teil des Laufes, bevor es wieder zur Burg hoch ging und im Park daneben noch die letzten Posten zu holen waren, bevor man an den nächsten Läufer übergab. Es gab ein paar knappe Entscheidungen, bevor alle endgültig im Ziel angekommen waren. Nach einer kurzen Rangverkündigung machten wir uns auf den Heimweg. Es war ein anstrengender, aber auch spannender und lehrreicher Kazu.

 

Gian, Yannick, Ben, Patrizia

Unsichere Blicke von Bernerinnen auf der Startstrecke
Selbstverständlich wurde auch den Unterlegenen gratuliert
Die Podestläufer und ein paar Quotenberner

Verfasst am: 15.03.2023


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