Der Samstag des Planungkazu begann, so wie es eigentlich für das ganze Wochenende zu hoffen ist: Mit Schnee! Am Vorabend noch optimistisch (man bedachte die Bahn für den frühmorgens anstehenden Conconi mit Schaufeln zu räumen), sah sich das Trainerteam gezwungen, den Conconitest im Deutweg leider abzusagen, da ihre Kraft für die Schneemassen nicht ausreichten. So wurde gleich dort angesetzt, leider nicht beim Trainerteam, sondern bei den Athlet:innen, unter ihnen auch die neu selektionierten Marlen, Lynn, Liah, Jorin, Florian und Laurin, und sie wurden sogleich in die Turnhalle Maurer berufen. Die Kraftausdauer wurde in drei verschiedenen Übungen getestet, wobei auffiel, dass alle Frauen genügende Leistungen erbrachten. Bei den Männern gibt es hie und da noch leichtes Verbesserungspotenzial.

Die Neuen (teils zwecks Datenschutz mittels Mehl Typ 0 unkenntlicher gemacht)

Um dem Conconi doch noch einen entsprechenden Ersatz zu bieten, teilte man sich in Interessensgruppen ein, ob man einen Dauerlauf oder ein Intervall absolvieren wollte. Trotz anfänglichen Findungsschwierigkeiten innerhalb der Gruppen einigte man sich schlussendlich auf verschiedene Programme, um doch noch einen physischen Reiz am Wochenende setzen zu können.

Da der Vortag nun doch etwas schneller über die Bühne ging als angenommen, wurde schleunigst in Richtung Kloten verschoben, wo wir in eine Kletterhalle bouldern gehen wollten. Um 15 Uhr. Es war aber erst 13:30 Uhr. Die verbleibende Zeit wurde damit verbracht, Menschen beim Verreisen in fremde Länder zu beobachten oder die Cheftrainerin zum Geburtstag mit einer Schwedentorte zu überraschen.

Genusshaftes Verspeisen eines Zuckerschocks

Rico Pünter um 14:04: ready for take off

Das Bouldern war eine spannende Erfahrung auf verschiedenen Ebenen. Einerseits war es ein guter Kraftreiz nach dem monotonen Krafttest vom Morgen (Tick-Tack), aber auch eine coole Teambuilding-Erfahrung.

Zum Znacht wurden wir von Janine und Ueli Tantanini verwöhnt. Die 06er organisierten das Abendprogramm, das allerlei Abwechslung bot. Ariane wurde auch noch ein zweites Mal mit Kuchen überrascht.

Ein paar schöne Kuchen gebacken von Lisa und Annika (im Hintergrund zu sehen) sowie das Geburtstagskind

Am nächsten Morgen erwachten wir zum Sonnenaufgang und wunderschöner Lappland-Atmosphäre. Alle freuten sich bereits auf den anstehenden Longjogg im Tiefschnee.

Rovaniemi = Kloten?

Doch zuerst war der PB-Event an der Reihe. Einige persönliche Betreuer machten sich auf den Weg nach Kloten und wurden von Irene Müller und Julia Jakob über ihre Zusammenarbeit informiert. Der Austausch war bestimmt für alle wertvoll und kann zu einem besseren Austausch und einer vereinfachten Kommunikation führen. So stehen dem Fortschritt keine Hindernisse durch verfehlte Betreuung mehr im Weg.

Zufälliges Foto, das auf dem Handy des Schreibenden gefunden wurde (Mutmassliches unbefugtes Entwenden des Mobiltelefons durch Cheftrainerin)

Nach diesem Anlass machte man sich auf verschiedene Runden über den Gerlisberg und in den Hardwald. Der Besuch des neuen Hardwaldturms war dabei eine Plichtpassage. Die Aussicht über die frisch verschneiten Bäume war spektakulär. Nach einer kurzen heissen Dusche kam man zu Suppe wieder zusammen und besprach anschliessend das Programm 2024. Es stehen viele Highlights an und es wird uns bestimmt nicht langweilig. Nach dem Hausputz wurden die Abgänger verabschiedet. Es war für viele ein schwieriger Moment nach vielen Jahren der wertvollen Zusammenarbeit und Kollegialität. Wir behalten Tobias Schulthess, Janne Tantanini, Martin Köhle, Benjamin Wey, Pascal Schärer, Simon Wolfensberger und Patrizia Sieber als Stützen unseres Teams in guter Erinnerung. Wir wünschen euch viel Erfolg auf eurem weiteren Weg, sei es mit oder ohne OL, wobei wir hoffen mit, denn dann sehen wir euch hoffentlich wieder einmal als Postensetzer:in oder gar Trainer:in in einem Trainingslager.

Laurin