Sommerlager im Jura


Genau vor sechs Jahren verbrachte ich mein erstes Kaderlager mit dem Zürikader im Wadtländer Jura. In diesem Sommer waren wir wieder in der gleichen Region, diesmal logierten wir jedoch ein paar Dörfer weiter, in Les Rousses(F) in einem Hotel. Dass wir uns ein Hotel leisten konnten, verdanken wir den Subventionen von 1001 Nacht. Ein Tennisplatz, ein kleines Schwimmbad sowie Viererzimmer mit Bad  sind nämlich nicht wirklich Zürikadernorm. Wir durften während dieser Trainingswoche sogar Vollpension geniessen. Anfänglich war es ein cooles Gefühl, wenn man nach dem Essen statt abwaschen und abtrocknen einfach davonlaufen und sich ins Bett legen konnte. Doch schon nach ein paar Tagen hätten viele Teilnehmende gerne einmal in der Küche geholfen.

Während den Trainings in den schwierigen Jurawäldern lernten wir sehr viel. Wir absolvierten verschiedene Trainingsformen, wie Partnertrainings, Dreieckstaffel, Sprints und kleine Wettkämpfe. Dabei hatten wir die Möglichkeit, unsere Laufkonzepte in vielen verschiedenen Formen zu testen.

Anfangs Woche profitierten wir von dem schönen und warmen Wetter.  Zweimal genossen wir ein erfrischendes Bad in einem kleinen See bei Les Rousses . Um einmal andere Muskeln zu aktivieren, fuhren wir am Donnerstag als Überraschung in eine Bowling Halle nach Nyon. Dort wurden bei einigen Athleten neue Talente entdeckt, schafften sie doch trotz extremer Hitze und grossem mentalen Druck mehrmals hintereinander einen Volltreffer. Das hat mich echt beeindruckt!

Im Namen aller Teilnehmenden möchte ich an dieser Stelle den drei Hauptleiter/innen Sara Würmli, Ursula Forrer und Gion Schnyder, der uns am Dienstag wieder verliess, sowie den fleissigen Postensetzer ganz herzlich für ihren grossen Einsatz danken.  Dank ihnen ist nun das Zürikader für die bevorstehende Herbstsaison bestens vorbereitet.

Dies war leider mein letztes Kaderlager. Ich habe die Zeit mit dem Zürikader genossen und werde die vielen Lager und Kaderzusammenzüge in bester Erinnerung behalten.

Lilly Gross

 


Verfasst am: 30.08.2013


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